Freitag, 03.02.2017, 19:15 – 21:45 Uhr
in der HEBO-Privatschule
In der Neuropsychologie von Autismus-Spektrum-Störungen werden verschiedene Besonderheiten als relevant gesehen: Exekutivfunktionen, Zentrale Kohärenz, Theory of Mind, Imitation und Joint Attention.
Kinder und Jugendliche mit einer Autismus-Spektrum-Störung erreichen die Entwicklungsmeilensteine in diesen Fähigkeiten oftmals nicht oder nur unzureichend. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf ihre weitere Entwicklung und erschwert das Zeigen eines flexiblen, sozialen und situativ adäquaten Verhaltens im Alltag. Für die Planung und Durchführung autismusspezifischer Interventionen ist eine Berücksichtigung dieser Besonderheiten daher von zentraler Bedeutung.
Referentin: Karoline Teufel
Dipl.-Psychologin, seit über 10 Jahren Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störungen. Seit 2014 in leitender Funktion im Autismus-Therapie- und Forschungszentrum (ATFZ) der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Uni Frankfurt. Forschungsschwerpunkt: Erkenntnisse aus der entwicklungspsychologischen und klinischen Forschung bezgl. Autismus-Spektrum-Störungen.