Freitag, 26.01.2018, 19:15 – 21:45 Uhr in der HEBO-Privatschule Je schwierige aggressive Kinder in ihrem Sozialverhalten sind, desto wahrscheinlicher ist, dass ihre Fähigkeit blockiert ist, Körperkontakt aufzunehmen und damit eine echte Bindung zu ihren Bezugspersonen (Eltern, ErzieherInnen, LehrerInnen, TherapeutInnen) einzugehen. Über das Sozialverhalten kann die Körperkontaktstörung Einfluss auf alle Lebensbereiche nehmen, wie etwa Lern- und Spielverhalten, Umgang mit Gleichaltrigen, Konfliktverhalten bis hin zum Verhalten im Straßenverkehr. Die Gesetzmäßigkeiten, die hierbei eine Rolle spielen, werden über die Grundlagenforschung immer genauer herausgearbeitet. Bei der Erforschung eines Bindungshormons wurden spannende Zusammenhänge aufgedeckt. Dieses Bindungshormon nimmt Einfluss auf das Sozialverhalten und das Lernverhalten. Hierbei …
Multimedial vernetzte Kinderzimmer, Smartphone, gewandelte Hirnvernetzungen und das ganz andere Lernen heutiger junger Menschen
Freitag, 08.12.2017, 19.15 – 21:45 Uhr in der HEBO-Privatschule Prof. Dr. Peter Struck ist Erziehungswissenschaftler an der Universität Hamburg. In seinem Vortrag über „Hirngerechtes Lernen“ wird er unideologisch darstellen, veranschaulichen und zur Diskussion stellen, was besonders erfolgreiche Schulen in Deutschland und weltweit mit dem Lernen anders machen. Beim „Hirngerechten Lernen“ geht es darum, dass Jungen anders lernen als Mädchen, dass Kinder anders lernen als Jugendliche, es geht um Individualisierung und Rhythmisierung, um jahrgangsübergreifende Lernfamilien, um Partnerarbeit, um Lernen durch Ausprobieren, Aussprechen, Präsentieren, Rollenspiel, Chorsprechen und Bewegung, also um Szenisches Lernen. Er wird veranschaulichen und zur Diskussion stellen, dass junge Menschen …
Legasthenie – „Stolpersteine“ beim Erlernen des Lesens und Schreibens
Freitag, 15.09.2017, 19.15 – 21:45 Uhr in der HEBO-Privatschule Die seit Mai 2015 vorliegende S3-Leitlinie LRS (Lese- und Rechtschreibstörung) schafft Klarheit für die Di-agnose und Therapie bei Kindern und Jugendlichen, die an Lese- und Rechtschreibproblemen leiden. Rechtschreib-, Lese- und Intelligenztests sind die diagnostischen Mittel, um objektiv festzustellen, ob eine Lese- und / oder Rechtschreibstörung vorliegt oder nur Rechtschreibschwierigkeiten bestehen. Sie geben zugleich die Lernstufen an, die für die Schüler/innen „Stolpersteine“ beim Erlernen der Rechtschreibstrategien sind. Diese liegen in den vier Hauptstrategien, die als alphabetische, morphema-tische, rhythmisch-melodische und grammatische unterschieden werden. Beim Lesenlernen liegen die „Stolpersteine“ bei der Buchstaben-Laut-Zuordnung, der Dekodierung …